Der Kammmolch

(Triturus cristatus)

Der Kammmolch als größter einheimischer Molch ist an seiner schwarzen Oberseite und der gelben Unterseite mit schwarzen Flecken zu erkennen. Zur Laichzeit wächst den Männchen ein beeindruckender gezackter Hautsaum auf dem Rücken.

 

Man findet den Kammmolch zumeist in vegetationsreichen, besonnten, größeren Gewässern. Hier pflanzt er sich fort, verbringt aber auch teilweise den ganzen Sommer. Man kann ihn aber auch an Land antreffen, am ehesten in seinen Verstecken unter Totholz oder Steinen. Gewässer, in denen sich der Kammmolch fortpflanzt, werden sehr oft auch von vielen weiteren Amphibienarten besiedelt. Auch der Kammmolch überwintert in der Regel an Land.

 

In Niedersachsen ist der Kammmolch weit verbreitet und kommt sowohl im Tiefland als auch im Bergland vor. Nach Nordwesten wird er seltener. Insgesamt ist der Bestand aber rückläufig, vor allem aufgrund des Verlusts geeigneter Laichgewässer.

 

Kammmolch in Deutschland

Verbreitungskarte Deutschland

Kammmolch in Niedersachsen

 

Foto oben: Larve Triturus cristatus, Florian Bibelriether

Foto: Bruno Scheel
Foto: Bruno Scheel